Der Katastrophenwinter 1978/79

Passend zu „unserem“ Thema möchte ich hier auf den Katastrophenwinter von 1978/79 verweisen.

Falls wir solch eine Wetterlage (oder schlimmer) bekommen, so stellt euch bitte auf Versorgungsengpässe und Stromausfälle ein. Vor 40 Jahren war die Gesellschaft noch weit krisensicherer aufgestellt: die Bevölkerung hatte noch Erfahrungen damit. Ich möchte bezweifeln, dass die Bundeswehr, die NVA oder das THW heute noch über die nötige Praxis im Umgang mit Katastrophenlagen bezüglich Eis und Schnee hat.

Zudem ist heute die Energieversorgung wesentlich wackliger, was ein solches Extremwetter anbelangt. Wir hatten hier schon darauf verwiesen.

Die kommenden extrem kalten und schneereichen Winter werden uns den Weg in die kommende Eiszeit weisen.

Macht diese Vorbereitungen auf einen Extremwinter JETZT, und zwar heute, falls ihr sie nicht schon gemacht habt.

Dokumentation Extremwinter 1978/79:

Schneekatastrophe 1978/79

 

 

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Klima macht Geschichte

Das ZDF hat in der Reihe Terra X eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel »Klima macht Geschichte«. Seht euch das mal mit dem Hintergrund auf das kommende große solare Minimum an. Die politisierenden Aussagen in der letzten Minute von Teil 2 kann man natürlich wieder komplett in die Tonne treten: typisches »global warming«-Gefasel eben, wie man es von den ÖR kennt.

(Eigentlich seltsam: wird in der Doku doch explizit immer wieder auf den natürlichen Kreislauf des Klimas hingewiesen, und oft betont, dass es gerade die klimatischen Warmphasen waren, die besonders positiv waren… fragt man sich immer, wer solche Skripte für die Sendungen eigentlich anfertigt.)

Aber die Doku ist trotzdem sehr anschaulich und sehenswert:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/klima-macht-geschichte-vom-neandertaler-bis-zum-alten-rom-100.html

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/klima-macht-geschichte-2-108.html

 

1963, als Rhein und Bodensee zufroren (Sonnenzyklus 19)

Dass die Sonne einem 11-jährigen Aktivitätszyklus unterliegt, ist kein Geheimnis. Gerne wird allerdings bestritten – insbesondere von Anhängern der Klimaerwärmungstheorie durch menschengemachtes Kohlendioxid –  dass die Aktivität der Sonne einen besonderen Einfluss auf unser Klima hätte. Das ist falsch. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen den Minimumphasen der Sonne und einem kälteren Klima, zumindest was Nord- und Mitteleuropa anbelangt.

Der nun uns bevorstehende Sonnenzyklus 25 ist einer der schwächsten seit 200 Jahren. Die Sonnenzyklen 26 und 27 sollen nach Prognosen noch schwächer Ausfallen.

Eine Studie von Frank Sirocko zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen den Sonnenzyklen und dem zugefrorenen Rhein:

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Historische Wetterextremsituationen Maunderminimum

Auch im Maunderminimum gab es zahlreiche historische Wetterextremsituationen. Wir sehen darin das gleiche Muster wie in den anderen Minimumzeiten: extrem harte Winter, dann wieder sehr milde Winter dazwischen. Unwetterartige Niederschlagsmengen, die zu Hochwasser führen. Herbst- und Winterstürme. Kurzum: das Wetter spielt scheinbar völlig verrückt. Das ist das gleiche, was wir jetzt in den kommenden Jahren selbst beobachten werden.

Und wir sehen eines: Solche Wetterextreme gab es auch völlig ohne menschengemachtes Kohlendioxid. Unser Schicksal hängt von der »Gnade« unserer Sonne ab – nicht mehr, und nicht weniger. Je eher ihr euch das bewusst macht, desto besser…

Bitte studiert die Liste. Es ist das, was auf uns bald zukommen könnte, in welcher Form auch immer!

Hier die unvollständige Liste aus dem Maunderminimum:

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New-Madrid-Erdbeben von 1811

Uns Europäern ist wahrscheinlich die San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien eher bekannt, als die New-Madrid-Erbebenzone.

Am 16. Dezember 1811, dem 23. Januar 1812 und dem 7. Februar 1812 ereigneten sich drei Erdbeben mit der Magnitude 7 in der Nähe der Stadt New Madrid. Interessant ist das deshalb für diesen Blog, weil dieses Erdbeben offensichtlich periodisch in den solaren Minimumzeiten auftritt:

  • das letzte schwere Erdbeben 1811 fiel direkt in das Daltonminimum
  • am 25.12.1699 bebte die Erde ebenfalls (Maunderminimum).
  • ein grosses Beben fand um das Jahr 1450  statt (Spörerminimum)

Forscher rechnen damit, dass in dieser Erdbebenzone bis 2050 ein Erdbeben mit der Magnitude 8 stattfinden wird. Und damit werden sie wahrscheinlich recht behalten, weil wir ebenfalls in Kürze in ein neues großes solares Minimum eintreten.

Das Beben von 1811 richtete schwere Verwüstungen an, insbesondere die Änderung des Mississippi-Laufes wird heute als größte Gefahr angesehen.

Ein Augenzeugenbericht von 1811 beschreibt die Geschehnisse folgendermaßen:

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Historische Wetterextremsituationen Spörerminimum

Auch im Spörerminimum (~1420-1570) gab es zahlreiche Wetteranomalien, insbesondere Hochwasserereignisse. Wir sehen in jedem Minimum: Sturm – viel Niederschlag – Unwetter – große Kälte – darauf folgen Hunger – Seuchen – Kollaps – Kriege – politische Konsequenzen.

Die Wetterereignisse im Wolf-Minimum hatten wir schon angesprochen.

Solche Wetterextreme werden beim Eintritt ins Eddy-Minimum zunehmen. Und nicht – nochmals und immer wieder betone ich es – durch die Klimaerwärmung, sondern das solare Minimum. Die Klimaabkühlung ist das, vor dem wir stehen und uns die Knie schlottern sollten. 

Hier nun die unvollständige aber nicht minder interessante Liste:

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Übersicht Vulkanausbrüche in Minimumphasen

In allen solaren Minimumphasen kam es nicht nur zu einer sonnenbedingten Klimaabkühlung. Alle diese Phasen gingen auch einher mit erhöhter vulkanischer Aktivität. Dies hat offensichtlich einen direkten Zusammenhang, genauso wie die erhöhte Erdbebengefahr. Die Mechanismen für diesen Effekt sind noch nicht genau erforscht, es gibt auch Stimmen, die diese Verbindung nicht sehen. Momentan liegen vermutlich zu wenige Daten vor, um das zu verifizieren. Allerdings fallen einige sehr große Vulkaneruptionen in die solaren Minimumzeiten, was allerdings auch daran liegen könnte, dass diese Minimumzeiten deshalb so stark ausfielen, weil es starke Vulkanausbrüche gab (und nicht umgekehrt).

Allerdings sollte auch beachtet werden, dass einige große Vulkane einer periodischen Aktivität unterliegen, was die Ausbrüche anbelangt. Vielleicht fallen hier einige Faktoren einfach zusammen.

Die Minimumzeiten liegen ca. 206 Jahre auseinander, wobei der Beginn und Ende einer solchen Zeit nicht exakt angegeben werden können. John L. Casey berechnete den Zyklus der großen Minima auf ca. 206 Jahre. Dies deckt sich mit den Erfahrungswerten, und demnach steht uns um die Jahre 2025-2030 wieder ein größeres Minimum bevor. Wir sind daher beim Eintritt in das neue solare Minimum, auch heute schon!

 

Hier nun eine Liste der Vulkanausbrüche in den Minimumzeiten.

Die wichtigsten Daten werden nur stichwortartig aufgezählt. Am besten lest ihr die Wikipedia-Artikel einfach durch, und denkt euch aus, was solche Eruptionen mit unserer globalen, vernetzten und von High-Tech abhängigen Welt anrichten könnten. Die direkten Folgen der Ausbrüche verschärfen sich aufgrund der dichten Besiedelung – im Vergleich zu früheren Jahrhunderten – zusätzlich.

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Der Vulkan, der die französische Revolution auslöste

Der Beginn des letzten solaren Minimums – das Daltonminimum – beginnt laut der Forschung etwa 1790. Vielleicht begann das Daltonminimum auch schon rund 7 Jahre früher, im Jahre 1783.

Wie neue Studien nahelegen, hängt die Sonnenaktivität direkt auch mit der Häufigkeit von Erdbeben und Vulkanausbrüchen zusammen. Alle Minimum-Phasen sind daher auch Phasen, in denen man sich vermehrt auf solche Ereignisse und seine Folgen einstellen sollte.

Ein erheblich verschärfender Faktor für das Daltonminimum war der Ausbruch des Laki in Island im Jahre 1783.

Im gesamten dauerte der Ausbruch des Laki ein dreiviertel Jahr bis zum Februar 1784 und war einer der größten Vulkanausbrüche Islands, über die es historische Zeugnisse gibt.

Die Folgen des Ausbruchs waren nicht nur für die Isländer, sondern für ganz Europa dramatisch.

 

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Cold Ages are Dark Ages

Es ist immer das gleiche Spiel.

Auf eine Hochkultur, eine Zivilisation, folgt der Niedergang oder Zusammenbruch. Dann kommen die dunklen Jahre, in denen die Menschen im Schatten dieser Hochkultur ihr Dasein fristen.  Die technologischen, organisatorischen und machtpolitischen Strukturen sind unrettbar zerfallen. Bis es irgendwann aus irgendeinem Grund wieder eine Zivilisation gibt.

Gerne wird gestiegene Komplexität, innerer Zerfall, außenpolitische Probleme usw. für den Zerfallsprozess angeführt. Und das stimmt auch. Ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Offenbar scheint es so, dass alle diese Probleme sich akkumulieren, und nur auf ein äußeres Ereignis warten, und alles kollabiert.

Dieser äußere Einfluss war – immer das Klima. Die Kaltzeit. Das große solare Minimum.

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Extremereignisse im Daltonminimum (um 1790-1830)

Hier gibt es eine Übersicht über die Folgen der Klimaabkühlung im Daltonminimum, welches von ca. 1790 bis 1830 andauerte.

In diese Zeit fallen auch die Koalitionskriege von 1792-1815.
Klimatisch schwierige Zeiten sind immer auch Kriegszeiten gewesen, genauso wie heute.

Klimatische und politische Ereignisse sind immer stark miteinander verwoben. Auf dieser Seite stelle ich eine Übersicht zusammen, die in das Daltonminimum fallen.

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