Vulkane, die nicht mehr zu Ruhe kommen
Noch einmal: all das hier ist Spekulation, liegt aber durchaus im Bereich eines möglichen Zusammenhangs.
Immer wieder wurde hier darauf hingewiesen, dass die solaren Minimumzeiten mit verstärktem Vulkanismus einhergehen.
Die Theorie in Kürze:
Die Sonne wird durch energiereiche, kosmische Teilchen befeuert, die durch die sogenannten „Primer Fields“ in der Sonne konzentriert werden (Sonne als Plasmaball). Schwächen sich diese „Primer Fields“ ab, so schwächt sich die Sonnenaktivität ab, und die kosmischen Energieträger werden nicht mehr in der Sonne „verheizt“. Sie werden ins All geschleudert und treffen dann natürlich auch auf die Erde.
Je schwächer also die Sonnenaktivität ist, desto mehr kosmische Strahlung prasselt auf die Erde nieder. Sollte es – wie einige Theorien behaupten – gleichzeitig auch zu einer Abschwächung des Erdmagnetfeldes kommen, so erreicht noch mehr kosmische Strahlung die Erde, die sonst abgeschirmt worden wäre.
Die erhöhte kosmische Strahlung bewirkt dann auf der Erde im wesentlichen zwei Dinge:
- Wenn die elektrisch geladenen Teilchen auf die Erdatmosphäre treffen, bilden sich mehr Wolken, was zu einer Abkühlung auf der Erde führt. (siehe auch die Arbeit von Henrik Svensmark)
- Die kosmische Strahlung geht durch die Erde hindurch, gibt dort Energie ab und sorgt somit für eine Erhöhung der Erd-Innentemperatur. Der innere Erdkern dehnt sich minimal aus, was für Erdbeben und Vulkanausbrüche sorgt. Vulkanausbrüche führen zu einem Ausstoß von vulkanischen Gasen und Asche. Einige Vulkane stoßen große Mengen Schwefeldioixid aus. Dies verbindet sich in der Atmosphäre mit Wasser zu kleinen Schwefelsäuretröpfchen, die das Sonnenlicht reflektieren. Die Folge ist eine rasche Klimaabkühlung. (Der Vulkan Nyiragongo stößt z.B. jeden Tag bis zu 70.000 Tonnen Schwefeldioxid aus.)
Falls diese Theorie stimmt, sollte in den schwachen Sonnenzyklen, die bekanntermaßen alle 200 Jahre besonders ausgeprägt auftreten, eine erhöhte vulkanische Aktivität sowie eine zunehmende Anzahl Erdbeben zu verzeichnen sein. Siehe dazu auch das Buch ‚Upheaval‘ von John L. Casey.
Ich weiß nicht, ob es nur eine veränderte Wahrnehmung ist, oder momentan tatsächlich mehr Vulkane aktiv sind als sonst. Und es scheint so zu sein, dass die Vulkanausbrüche derzeit besonders lange andauern.
Leider liegen aus den vergangenen Minimumzeiten wenig statistische Daten vor. Es ist und bleibt daher Spekulation – weder Wissenschaftler noch interessierte Laien können hier konkrete Aussagen treffen. Bezeichnend ist allerdings, dass große Vulkanausbrüche häufig in solaren Minimumzeiten festzustellen waren. Dies würde die Theorie der sich selbst verstärkenden Klimaabkühlung stützen.
Momentan sehen wir einige Vulkane erwachen, die seit vielen Jahren inaktiv waren. Eine sehr gute Übersicht bietet meiner Meinung nach folgende Seite:
https://watchers.news/category/volcanoes/
Ich gebe zu bedenken, dass Klimaabkühlungen durch größere Vulkanausbrüche sehr schnell vor sich gehen können. Es muss nicht unbedingt Jahre dauern, sondern kann innerhalb weniger Monate stattfinden! Das Erdklima ist ein hochdynamisches System, welches durch Rückkopplungseffekte in die eine oder andere Richtung ausschlagen kann.
Kurzum: Klimamodelle für das Jahr 2030, 2050 oder 2100 aufzustellen – ist totaler Bullshit! Ein Ärgernis für jeden klar denkenden Menschen. Jeder ‚Klimawissenschaftler‘ der so etwas macht, ist kein Wissenschaftler, sondern ein Wahrsager. Solche Leute sollten ihr finanzielles Auskommen lieber auf Jahrmärkten verdienen, als an Universitäten. Einmal mehr zeigt sich, dass solche „Voraussagen“ nur dazu dienen, den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, sie für dumm zu verkaufen und ihnen eine Pseudoreligion aufzuquatschen. Weg mit diesem Unfug, und zwar so schnell wie möglich!
Hier noch einige weiterführende Links über den Zusammenhang von Sonnenaktivität und Vulkanismus:
https://www.scirp.org/journal/PaperInformation.aspx?PaperID=5319
civilisationism.net/volcanic-eruptions-earthquakes-increasing/