Mehr kosmische Strahlung sorgt für mehr Wolken

Wissenschaftliche Erkenntnisse setzen sich bei der überwiegenden Anzahl der Menschen immer erst mit einer großen zeitlichen Verzögerung durch. Man glaubt im Jahre 2017 noch den Theorien von 1970 über das Treibhausgas Kohlendioxid, und die Schuld des Menschen bei der Klimaerwärmung. Aber neue Erkenntnisse haben in der Klimawissenschaft schon längst Einzug gehalten, ohne dass dies bisher breit diskutiert wurde.

Es tut sich eine Wissenslücke auf, die zu gefährlichen politischen und gesellschaftlichen Situationen führen kann. Man richtet sein Augenmerk auf eine scheinbare Gefahr, die in Wirklichkeit gar keine ist, und trifft völlig unsinnige Vorbereitungen, um diese vermeintliche Bedrohung abzuwenden.

Eine solche Wissenslücke ist die Tatsache, dass die Sonnenaktivität die Wolkenbildung beeinflusst, und damit auch direkt unser Erdklima:

 

Denn die Aktivität der Sonne ist eine der Ursachen für die Wolkenbildung.

Ein Team von Wissenschaftlern des National Space Institute an der Dänischen Technischen Universität (DTU) und des Racah Institute of Physics der Hebrew University of Jerusalem haben in einer Studie belegt, dass Sonneneruptionen einen direkten Einfluss auf die Wolkenbildung der Erde haben. Diese Erkenntnisse beruhen auf 25 Jahren Satellitendaten.1

Sie bemerkten, dass Sonneneruptionen den Eintritt von kosmischen Strahlen in die Erdatmosphäre verhinderten. Die Folge der verminderten kosmischen Strahlung war eine simultane Reduzierung der Wolken in der Erdatmosphäre.

Das tägliche Bombardement der Erdatmosphäre mit hochenergetischen kosmischen Strahlen erzeugt Ionen. In vielen Laborversuchen konnte man feststellen, dass der Eintrag von Ionen die Aerosolbildung begünstigt. Es scheint also auch im Labor genau das zu passieren, was auch in unserer Atmosphäre geschieht.

Dies ist nur ein Aspekt des komplexen Erdklimas, aber einer der Hauptfaktoren.

Dies führt zu dem Schluss, dass kosmische Strahlung direkt für die Wolkenbildung verantwortlich ist.

Merke:

1. Je aktiver die Sonne ist, desto geringer ist der Eintrag der kosmischen Strahlung in die Erdatmosphäre: es gibt wenig Wolken. Die Erde wird dann durch die Sonnenstrahlen erwärmt.
Folge: Es wird wärmer, es fällt weniger Schnee, Gletscher schmelzen, der eis- und schneefreie Boden wird dunkler. Sonnenstrahlen erwärmen den dunklen Boden schneller als die weiße Eisfläche. Die Albedo sinkt immer rasanter. Es wird immer wärmer, die Erderwärmung ist da. Ozeane werden wärmer, und geben darin gelöstes Kohlendioxid in die Atmosphäre ab. Der Kohlendioxidgehalt steigt, ganz automatisch. Es gibt warme Meeresströmungen, wie den Golfstrom, der auf der nördlichen Halbkugel unser Klima mildert.

2. Wenn sich die Sonnenaktivität abschwächt (im solaren Minimum), dann gibt es mehr kosmische Strahlung und daher viele Wolken. Folge: die Sonnenstrahlen werden zurück ins All reflektiert. Die Erde wird kälter.  Als weitere Folge der Abkühlung wachsen die Gletscher an, weil mehr Wolken mehr Niederschlag und geringere Temperaturen bedeuten. Die Erdoberfläche wird an einigen Stellen wieder weiß. Folge: Die Wärmestrahlen werden ebenfalls reflektiert, die Albedo steigt, es wird weiter kühler usw. Die Ozeane kühlen langsam ab, und nehmen wieder mehr Kohlendioxid auf. Der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre beginnt zu sinken. Warme Meeresströmungen können versiegen. Die Eiszeit oder Klimaabkühlung ist auf ihrem Weg.

Und so wechseln sich Warmzeiten und Kaltzeiten periodisch auf der Erde ab. Ein Kreislauf seit vielen Millionen von Jahren, der auch ganz ohne den Menschen stattfindet.

Dieser Abkühlungsvorgang kann sich stark beschleunigen, wenn in Zeiten der geringen Sonnenaktivität auch noch ein Ereignis wie ein großer Vulkanausbruch hinzukommt. Auf den Zusammenhang von solaren Minima und erhöhter vulkanischer Aktivität haben wir hier mehrfach im Blog hingewiesen.

Hier noch ein Film mit Henrik Svensmark:

https://www.youtube.com/watch?v=fSZHFgHY544

Siehe auch: https://www.thegwpf.com/henrik-svensmark-cosmic-rays-and-clouds-anno-2016/

 

Neue Studie belegt: Mehr Wolken dienen als negativer Beschleuniger bei einer globalen Abkühlung, und sind nicht, wie behauptet eine Ursache für globale Erwärmung.
http://hockeyschtick.blogspot.de/2013/12/review-paper-finds-clouds-act-as.html

 


Diesen Beitrag teilen:


Fußnoten:

  1. http://principia-scientific.org/solar-activity-direct-impact-earths-cloud-cover/