Wir sind todkranke Junkies

Wir alle sind schwer suchtkrank. Wir spritzen uns nicht nur gelegentlich Gift, sondern haben uns gleich eine Braunüle in die Vene gesteckt, und einen großen Tropf drangehängt. Das ist wesentlich angenehmer, es macht eben weniger Arbeit.

Am Anfang hatten wir den Regler auf ein paar Tröpfchen eingestellt. Wir fühlten uns stark, äußerst attraktiv und unbesiegbar. So wie sich echte Siegertypen eben fühlen.

Nach ein paar Jahren haben wir den Regler auf vollen Durchlass gestellt. Wir geben uns den vollen Strahl, mitten in unseren Blutkreislauf.  Wie es eben bei Süchtigen so ist: am Anfang reicht eine kleine Dosis, dann gewöhnt man sich daran, und dann spritzt man sich mit immer mehr Gift zu Tode. Weil man nicht mehr anders kann. Aufhören? – Das ist zu brutal, die Entzugserscheinungen würden uns wahnsinnig machen und wir würden den Freitod wählen, um dem großen Schmerz zu entgehen.

Also machen wir weiter. Wir erhöhen die Dosis, Tag für Tag, und hoffen, dass wir wenigstens glücklich sterben: zugedröhnt mit Vollgas an die Betonwand. Kurz und schmerzlos.

Es gibt folgende Möglichkeiten, wenn wir unsere Sucht diagnostiziert haben:

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Wir haben den Bogen überspannt

Konjunktive in einem Text zu verwenden, ist eigentlich eine unschöne Angelegenheit. Denn die Dinge sind so wie sie sind, und nachher ist man immer schlauer. Aber für historische Vergleiche sind sie manchmal angebracht.

Manchmal erscheint es mir, es wäre besser gewesen, der Mensch wäre technologisch (nicht kulturell!) in den 1950er Jahren stehen geblieben.  Es war selbstverständlich nicht alles gut, und die gute alte Zeit wie aus Schwarzweißfilmen gab es nie. Es hätte aber eine werden können, wenn die Ressourcen mit Überlegung und Maß genutzt worden wären. Zu dieser Zeit hatten wir eigentlich eine krisensichere Technik im Einsatz: robuste Maschinen, die zwar nicht besonders präzise im Vergleich zu heute waren, aber ihren Zweck erfüllten – sie erleichterten nämlich das Leben, anstatt es zu verkomplizieren.

 

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1963, als Rhein und Bodensee zufroren (Sonnenzyklus 19)

Dass die Sonne einem 11-jährigen Aktivitätszyklus unterliegt, ist kein Geheimnis. Gerne wird allerdings bestritten – insbesondere von Anhängern der Klimaerwärmungstheorie durch menschengemachtes Kohlendioxid –  dass die Aktivität der Sonne einen besonderen Einfluss auf unser Klima hätte. Das ist falsch. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen den Minimumphasen der Sonne und einem kälteren Klima, zumindest was Nord- und Mitteleuropa anbelangt.

Der nun uns bevorstehende Sonnenzyklus 25 ist einer der schwächsten seit 200 Jahren. Die Sonnenzyklen 26 und 27 sollen nach Prognosen noch schwächer Ausfallen.

Eine Studie von Frank Sirocko zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen den Sonnenzyklen und dem zugefrorenen Rhein:

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Historische Wetterextremsituationen Maunderminimum

Auch im Maunderminimum gab es zahlreiche historische Wetterextremsituationen. Wir sehen darin das gleiche Muster wie in den anderen Minimumzeiten: extrem harte Winter, dann wieder sehr milde Winter dazwischen. Unwetterartige Niederschlagsmengen, die zu Hochwasser führen. Herbst- und Winterstürme. Kurzum: das Wetter spielt scheinbar völlig verrückt. Das ist das gleiche, was wir jetzt in den kommenden Jahren selbst beobachten werden.

Und wir sehen eines: Solche Wetterextreme gab es auch völlig ohne menschengemachtes Kohlendioxid. Unser Schicksal hängt von der »Gnade« unserer Sonne ab – nicht mehr, und nicht weniger. Je eher ihr euch das bewusst macht, desto besser…

Bitte studiert die Liste. Es ist das, was auf uns bald zukommen könnte, in welcher Form auch immer!

Hier die unvollständige Liste aus dem Maunderminimum:

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