Historische Wetterextremsituationen Spörerminimum

Auch im Spörerminimum (~1420-1570) gab es zahlreiche Wetteranomalien, insbesondere Hochwasserereignisse. Wir sehen in jedem Minimum: Sturm – viel Niederschlag – Unwetter – große Kälte – darauf folgen Hunger – Seuchen – Kollaps – Kriege – politische Konsequenzen.

Die Wetterereignisse im Wolf-Minimum hatten wir schon angesprochen.

Solche Wetterextreme werden beim Eintritt ins Eddy-Minimum zunehmen. Und nicht – nochmals und immer wieder betone ich es – durch die Klimaerwärmung, sondern das solare Minimum. Die Klimaabkühlung ist das, vor dem wir stehen und uns die Knie schlottern sollten. 

Hier nun die unvollständige aber nicht minder interessante Liste:

Weiterlesen

Das grosse Bild wird nicht erkannt

Die Verbreitung neuer, revolutionärer Erkenntnisse hatte in früheren Zeiten nicht selten den Tod bedeutet: die Ketzer, die die Worte des Klerus anzweifelten, landeten auf dem Scheiterhaufen, die die Jünger Christi eigenhändig in Brand steckten. Giordano Bruno wurde verbrannt, weil er unglaubliche wissenschaftliche Entdeckungen gemacht hat, die seiner Zeit weit voraus waren. Menschen die sich dafür einsetzten, dass auch Dunkelhäutige neben Hellhäutigen in der Bahn fahren dürfen, wurden geschlagen, misshandelt und verachtet. Menschen, die die Sklaverei ablehnten und öffentlich kritisierten erging es nicht anders. Sich offen gegen eine Mehrheitsmeinung zu stellen, Misstände anzuprangern, erfordert eben Mut.

Auch in unserem – angeblich aufgeklärten – Zeitalter sehen wir ein sich wiederholendes Muster, welches sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte zieht. Heute wird man nicht mehr gefoltert, sondern einfach ignoriert, wenn man eine unpopuläre Sache anspricht, oder vor einer kommenden Entwicklung warnt.

 

Weiterlesen

Planbarkeit ist Stabilität

Die Stabilität einer Gesellschaft hängt von der Planbarkeit der Ereignisse ab.

Es ist vergleichbar mit dem Stromnetz, welches mit geringsten Abweichungen auf 50 Hertz Netzfrequenz eingeregelt werden muss. Wird kurzfristig mehr Strom dem Netz entnommen, muss mehr Strom eingespeist werden. Wird weniger Strom durch die Verbraucher entnommen, muss man die Einspeisung drosseln. Dies funktioniert, weil gewisse Ereignisse recht genau planbar sind: beim Endspiel der WM wird ziemlich genau 30-60 Sekunden nach Ende der 1. Halbzeit die Stromentnahme steigen: man geht auf’s Klo (macht Licht an), die Kühlschränke werden geöffnet und nochmal eine Pizza in den Elektroofen geschoben. All das wissen die Netzbetreiber. Es ist geplant, vorausberechenbar und deshalb handhabbar.

Diese Planbarkeit sorgt für Stabilität und wenig Unterbrechungen im herkömmlichen Ablauf.

Systeme scheitern am Eintreten ungeplanter Ereignisse, und besonders dann, wenn mehrere davon als Komplex – also zusammen – auftreten. Dann kollabieren Systeme in windeseile.

 

Weiterlesen

Übersicht Vulkanausbrüche in Minimumphasen

In allen solaren Minimumphasen kam es nicht nur zu einer sonnenbedingten Klimaabkühlung. Alle diese Phasen gingen auch einher mit erhöhter vulkanischer Aktivität. Dies hat offensichtlich einen direkten Zusammenhang, genauso wie die erhöhte Erdbebengefahr. Die Mechanismen für diesen Effekt sind noch nicht genau erforscht, es gibt auch Stimmen, die diese Verbindung nicht sehen. Momentan liegen vermutlich zu wenige Daten vor, um das zu verifizieren. Allerdings fallen einige sehr große Vulkaneruptionen in die solaren Minimumzeiten, was allerdings auch daran liegen könnte, dass diese Minimumzeiten deshalb so stark ausfielen, weil es starke Vulkanausbrüche gab (und nicht umgekehrt).

Allerdings sollte auch beachtet werden, dass einige große Vulkane einer periodischen Aktivität unterliegen, was die Ausbrüche anbelangt. Vielleicht fallen hier einige Faktoren einfach zusammen.

Die Minimumzeiten liegen ca. 206 Jahre auseinander, wobei der Beginn und Ende einer solchen Zeit nicht exakt angegeben werden können. John L. Casey berechnete den Zyklus der großen Minima auf ca. 206 Jahre. Dies deckt sich mit den Erfahrungswerten, und demnach steht uns um die Jahre 2025-2030 wieder ein größeres Minimum bevor. Wir sind daher beim Eintritt in das neue solare Minimum, auch heute schon!

 

Hier nun eine Liste der Vulkanausbrüche in den Minimumzeiten.

Die wichtigsten Daten werden nur stichwortartig aufgezählt. Am besten lest ihr die Wikipedia-Artikel einfach durch, und denkt euch aus, was solche Eruptionen mit unserer globalen, vernetzten und von High-Tech abhängigen Welt anrichten könnten. Die direkten Folgen der Ausbrüche verschärfen sich aufgrund der dichten Besiedelung – im Vergleich zu früheren Jahrhunderten – zusätzlich.

Weiterlesen

Der Optimismus und seine Gefahren

Wir in Deutschland – oder in Mitteleuropa – sind wirklich verwöhnt. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges geht es uns gut: bescheidener Wohlstand, keine Kriege, keine klimatischen Großereignisse (bis auf gelegentliche Sturmfluten an der Küste), keine Großkatastrophen. Das Wasser wird immer sauberer (das wird jetzt in Indien und China verschmutzt), alles geht seinen geordneten Gang.

Die Renten sind sicher.

Es ist eine trügerische Sicherheit. Vor allem kennen wir diese Sicherheit meistens seit unserer Geburt. Wir wuchsen weitgehend behütet in einem Schlaraffenland auf. Wir alle hatten wahrscheinlich auch als Kinder schon Schuhe, etwas anzuziehen und eine Menge Spielzeug. Wirklichen Hunger kennt niemand mehr. Die meisten Menschen wissen dies nicht zu schätzen, und nehmen das als völlig selbstverständlich hin.

Von unserer Warte aus betrachtet, sieht das Leben sicher aus: planbar, abgesichert, in Watte gepackt, und Abiturienten freuen sich schon auf das nette Rentnerdasein mit Wohnmobil und Stadtrandhaus – nachdem sie ihre Beamtenlaufbahn absolviert haben.

Es ist trügerisch, wenn man davon ausgeht, dass dieses System mit seiner Rundumversorgung auf alle Zeiten hin stabil gegründet wäre.

Denn das ist ein Irrtum.

Weiterlesen

Die zehn Hauptmerkmale von Religionen

Der Mensch setzt durch Verbrennung fossiler Energieträger wie Gas, Kohle und Öl Kohlendioxid frei. Dieses Kohlendioxid ist ein Treibhausgas, und die Luft, das Land und das Wasser wird sich stark erwärmen. Wenn wir diese Erwärmung nicht stoppen, ertrinken ganz viele Leute auf der anderen Seite der Erdkugel. Und außerdem haben wir dann im Jahr 2100 eine Wüste in Deutschland, und deine Enkel kennen keinen Schnee mehr. Und daran bist – allein du schuld, weil du nichts dagegen tust!!

Diese Behauptung hat sich in den letzten 40 Jahren oder so verselbständigt. Die andauernde Wiederholung dieser Behauptungen in allen Medien führte dazu, dass auch der ungebildetste Mensch dies glaubt. Obwohl viele davon wahrscheinlich nicht mal die chemische Formel für Kohlendioxid auf ein Blatt Papier malen können. Geschweige denn diese Behauptung in wissenschaftlicher Literatur zu überprüfen versuchen. Wer hat schon die Zeit dafür, nicht wahr: ‚Fernsehgucken‘, Kinder behüten und bei Zalando einkaufen ist ja stets wichtiger.

Also übernimmt man ungeprüft die Behauptungen aus den Schlagzeilen – und eines Tages nimmt man das einfach als Wahrheit an.

Als Wahrheit.
Sie glauben an die Wahrheit dieser Aussage.

Und hiermit betreten wir den Bereich der Religionen, und verlassen das Feld der Wissenschaft.
Stark religiöse Menschen sind leider wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht besonders aufgeschlossen. Es sei denn, sie passen in das Weltbild und bestätigen es in irgendeiner Weise. Aber meistens tätigt die Religion Aussagen, die ohnehin nie wissenschaftlich validiert oder entkräftet werden können.

Viele Menschen glauben an Gott, seinen Sohn und den heiligen Geist, obwohl es keinen Beweis dafür gibt, und niemand von uns die drei je zu Gesicht bekommen hat. Dies trifft auf alle Gottesvorstellungen zu, egal in welchem Kulturkreis wir zugegen sind.

Die Aussage es gäbe einen (oder mehrere) Götter, ist also wissenschaftlich weder beweisbar, noch widerlegbar. Wir wandeln auf mystischen Pfaden – man glaubt nur noch, und weiß nicht mehr.

Untersuchen wir doch einmal die zehn Hauptmerkmale von Religionen:

 

Weiterlesen

Der Kulminationspunkt ist bald erreicht

Wenn wir einen geschichtlichen Blick auf gefallene Zivilisationen und Weltmächte werfen, dann muss uns klar sein, dass es niemals nur eine Ursache für den Zusammenbruch gab. Immer gab es ein Bündel an Vorbedingungen, die sich ansammelten und zuspitzen, bis es dann zum schnellen Zerfall kam.

Es ist immer so lustig, dass in Foren heiß diskutiert wird, was denn nun der Auslöser sein wird. Neben dem Fakt, dass es letztlich das Klima ist, welches alles als Initialwirkung zu Fall bringen wird (weil es immer so war), ist es sinnlos zu sagen: »Es ist das ETP-Modell der Hills-Group bezüglich dem Öl!« – Der andere wieder: »Quatsch nich‘, es wird ’ne Seuche sein!« und dann kommt einer um die Ecke und sagt: »Das ist nicht die Gefahr, Leute! Die Finanzkrise ist unbeherrschbar, ihr Unwissenden! Kauft Gold!«. Alles ist mit allem verbunden und es war immer die multiple Ansammlung von Problemen, die zum Sturz geführt hat. Um auf das große Bild zu sehen, muss man Abstand gewinnen und einige Schritte zurückgehen um seinen Blickwinkel zu vergrößern.

Alle diese Dinge sind eng verzahnt miteinander, eine saubere Trennung ist nicht wirklich möglich. Über das Finanzsystem ist alles miteinander verwebt. Ölförderung ist global, Seuchen werden global. Die heutige Supermacht agiert global, und global wird dieses System scheitern. Es wartet nur noch auf die Initialzündung.

Und je komplexer eine Gesellschaft organisiert wurde, desto schneller erfolgte der Niedergang, wenn unerwartete Störungen auftraten.

Hier nun – als kleine Gedankenstütze – ein paar »kleine« Probleme, die uns betreffen könnten. Die Liste ist lückenhaft, aber depressiv genug für heute morgen.

»Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.« (1. Petrus 4:7)

 

Weiterlesen

Extreme Kälte = Kollaps des Stromnetzes

Es tut mir leid. Aber die Nachrichten in diesem Blog sind nicht positiv und erbaulich. Sie sind schwermütig und düster. Je länger ich mich mit der kommenden Eiszeit befasse, desto verzwickter erscheint mir die Lage.

Unsere gesamte Zivilisation wurde auf tönernen Füßen errichtet. Dabei sollte wenigstens das Fundament eines Bauwerkes stabil ausgeführt sein. Ist es aber nicht.

Während wir in den Anfangsjahren der industriellen Revolution – welche interessanterweise erst nach dem Ausgang des Daltonminimums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Fahrt kam – noch vergleichsweise robuste Technik eingesetzt haben, haben wir nach dem Zweiten Weltkrieg richtig losgelegt, mit der globalen Zivilisation. Im Überschwang des Fortschritts haben alle vergessen, dass wir Zöglinge der Natur sind, und wieder einmal eine klimatisch wohlwollende Phase erwischt haben. Nicht wir haben die »widerborstige Natur« gezähmt mit all unserer Technik – wir konnten dieses System überhaupt erst entwickeln und nutzen dank des guten Klimas. Das wird leider immer vergessen zu erwähnen. Hier wird Ursache und Wirkung verwechselt.

Ein wunder Punkt dieser Zivilisation ist unser Stromnetz. Unsere Lebensader.

Weiterlesen

Der Vulkan, der die französische Revolution auslöste

Der Beginn des letzten solaren Minimums – das Daltonminimum – beginnt laut der Forschung etwa 1790. Vielleicht begann das Daltonminimum auch schon rund 7 Jahre früher, im Jahre 1783.

Wie neue Studien nahelegen, hängt die Sonnenaktivität direkt auch mit der Häufigkeit von Erdbeben und Vulkanausbrüchen zusammen. Alle Minimum-Phasen sind daher auch Phasen, in denen man sich vermehrt auf solche Ereignisse und seine Folgen einstellen sollte.

Ein erheblich verschärfender Faktor für das Daltonminimum war der Ausbruch des Laki in Island im Jahre 1783.

Im gesamten dauerte der Ausbruch des Laki ein dreiviertel Jahr bis zum Februar 1784 und war einer der größten Vulkanausbrüche Islands, über die es historische Zeugnisse gibt.

Die Folgen des Ausbruchs waren nicht nur für die Isländer, sondern für ganz Europa dramatisch.

 

Weiterlesen

Von der »Klimaerwärmung« zum »Klimawandel«

Sehe ich Gespenster oder bin ich Opfer meiner eigenen Filterblase?

Ich weiß ja nicht, ob es euch schon aufgefallen ist:

Während man früher nur von der »Klimaerwärmung« hörte und las, schwenkt man zunehmend auf den Begriff »Klimawandel« um.

So richtig aufgefallen ist mir das letztens, als sich irgendein Moderator während des Sprechens noch schnell korrigierte… Auch in Zeitungsartikeln und Radioberichten verwendet man jetzt vermehrt »Klimawandel«, und die meisten Menschen assoziieren das innerlich sofort mit einer durch Kohlendioxid verursachten Klimaerwärmung. Das ist schon eine Art einprogrammierter Reflex geworden.

Und dann, wenn es zu einer neuen Eiszeit – dem solaren Minimum – kommt, kann man behaupten: »Wir sprachen doch dauernd vom Klimawandel. Wenn ihr (Deppen) nicht richtig zugehört habt und das mit Klimaerwärmung verwechselt habt- tja… das ist euer Fehler.«

Auweia. Merkt man langsam aber sicher, dass man falsch lag mit seinen Erwärmungsprognosen?

Leider muss man diese Märchen vom CO2 aufrecht erhalten, bis zum bitteren Ende. Es hängt zuviel Geld drin, global.

Achja. Und die Fassadendämmung. Die hilft übrigens auch gegen kalte Winternächte in der Eiszeit. Aber hätte man uns doch lieber gleich die Wahrheit gesagt, dass es um eine neue Eiszeit geht, anstatt um die Einsparung von CO2! Wieso auch Fassadendämmung im Zuge der Klimaerwärmung – wo wir doch bald Dattelpalmplantagen und Wüstengebiete in Deutschland bis zum Jahr 2080 erwarten können.

Diesen Beitrag teilen:

1 4 5 6 7 8